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Feenhöfe

Es gibt 4 ehemals große Feenhöfe auf der Insel; alle sind jedoch mehr oder weniger verblasst angesichts der Rückkehr Gerdrs und der Aktionen der Magier.

  • Der Hof des stolzen Sommers, angeführt vom Ziegenprinzen. Die direkten Diener des Ziegenprinzen sind Ziegenritter, eine wilde Meute ungestümer Feen, die im Sommer auf Ziegen über Weiden und Felder prescht und Chaos anrichtet. Oft nehmen sie eine der Ziegen mit zurück in ihre Regio. Der Hof verkörpert den Sommer als Aspekt der Hitze, die Mensch und Tier wahnsinnig macht und allen Widerstand dahinschmilzt.
    Nach dem Zwischenfall im Herbst 1232 ist der Hof nicht besonders gut auf die Magier, insbesondere Lucius, zu sprechen.
    Der Hof hat durch Surtrs Feldzug 1248 schwer gelitten und ist nun beinahe zu einer Randerscheinung geworden. Die Wiederkehr Gerdrs hat dies nurmehr verstärkt.
  • Der Hof des lautlosen Winters, angeführt vom Eulenweisen. Während seine untergebenen, die Eulenseher, nicht über wirkliche Weisheit verfügen, scheint der Eulenweise weite Einblicke in die Geschehnisse und Mysterien der Insel zu haben, die er jedoch nur ungern preisgibt. Der Hof verkörpert den Winter als Aspekt der Kälte, die gnadenlos und still ist.
    Der Hof hat durch Surtrs Feldzug 1249 schwer gelitten; es scheint momentan unmöglich, die Regio zu erreichen, und die Eulenseher sind ein Anblick von Seltenheit. Auch der Hof des lautlosen Winters hat wegen der Rückkehr des Ortsgeistes noch weiter an Bedeutung eingebüßt.

Die beiden Höfe der Jahreszeiten sind komplett gegensätzlich, und ihr Streit symbolisiert den Wechsel der Jahreszeiten. Allerdings sind sie inzwischen fast bedeutungslos, und selbst in den Geschichten der Menschen kommen immer mehr Gerdr, Gerdara und die Insel selbst vor statt den Feen von Sommer und Winter.

  • Der Hof des Tiefenherrschers war ein mächtiger Feenhof mit einem recht unbekannten Herrscher. Während der Schlacht um Gerdr stellte sich heraus, dass der Tiefenherrscher eine Art Gnom war, der alleine nicht zu viel in der Lage war. Er kontrollierte seinen Hof durch ein Szepter, dass ihm jedoch entrissen wurde. Der Hof ist damit zerfallen; der Gnom wird zwar noch auf Rache sinnen und sich nach den alten Tagen sehnen, es ist aber unwahrscheinlich, dass er jemals wieder so mächtig wird wie zuvor.

Leider ist damit vorerst auch die "Faerie Ingredients" Kompontente für die Magierlabore gestorben.

Der Eingang zum Hof des Tiefenherrschers befand sich in den Lummelundagrottan, einem Labyrinth aus magischen Regios nördlich von Visby. Was dort inzwischen ist, ist unbekannt.

Es scheint dass der Ursprung des Hofs des Tiefenherrschers auf einer alten Legende beruht, die besagt dass die frühen Siedler in den Lummelundagrottan von magischen Riesen die Geheimnisse des Feuers und des Schmiedens lernten und ihnen im Gegenzug "das Gold des Meeres" und andere Reichtümer der Oberfläche versprachen. Dieses Versprechen wurde nie eingehalten und ist mittlerweile auf Gotland in Vergessenheit geraten; der Hof giert jedoch immer noch nach den für ihn unerreichbaren Schätzen des Meeres und der Oberfläche. Eventuell erklärt das auch die Entführung schöner Mägde aus umliegenden Dörfern.

  • Der Hof des Flutenfürsten, der wohl alle Feen des Meeres in der Umgebung Gotlands umfasst. Der Hof ist bereits als Helfer und als Feind aufgetreten - insbesondere eine Gruppe aggressiver Fischmenschen hat schon einige Mitglieder des Covenants beinahe das Leben gekostet. Da Elisa ihr Kind unter den Wellen geboren hat, hat es eine tiefe Verbindung zu diesem Feenhof: Freyr verfügt wie die Feen über Zauberlieder und ein attraktives Äußerliches.

Die Flutenfürsten haben beim Kampf um Gerdrs Hand schwerste Verluste erlitten und haben ihre zahlenmäßige Überlegenheit gegenüber Sjövättir und Walrossmännern eingebüßt - der Krieg unter den Wellen ist somit neu entbrannt, nur diesmal sind es die Feen, die Regios verlieren und auf dem Rückzug sind.