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Interludium 12

Interludium XII - Auf dem Weg zum Well of Demons

SL: Von der wieder sehenden Vyrellis geführt reitet die Gruppe auf ihren Echsen in Richtung des Well of Demons, wo laut den Aufzeichnungen der Duergar Gnolle hausen, die diesen ehemalig heiligen Ort der Minotauren entweihen.

Vyrellis: "Ich glaubt gar nicht, wie dankbar ich euch bin!" (Das Ansehen bei Vyrellis steigt für die Gruppe um 3). "Oh, hier müssen wir links abbiegen."

Kathra: "Na so siehst du auch gleich viel freundlicher aus." Nach einiger Zeit meint Kathra... "Ich kann nicht fassen das wir auf den alten Trick reingefallen sind. Die Befreiung einer vermeintlich Unschuldigen, die in Wirklichkeit eingesperrt wurde weil sie etwas mächtiges böses ist, gibt es doch in unzähligen Geschichten. Habt ihr eine Ahnung was sie in Wirklichkeit war? Vielleicht ist sie ja gar nicht böse und sie wurde nur von den Teufeln eingesperrt weil sie Angst vor ihr hatten..."

Aurnir: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund, heißt es doch? Und sie war offensichtlich ein Feind dieser Dämonenviecher sowie dieses Yeenoghu. Wahrscheinlich war sie auch recht verrückt, selbst 3 Wochen in so einer kleinen Kammer können schon einiges ausmachen. Ich würde mir keine großen Gedanken mehr machen darüber. Lasst uns lieber überlegen wie wir am besten mit den Gnollen fertig werden."

Kathra: "Na ich hoffe du hast recht." Kathra schaut in die Runde (inkl. auf Vyrellis) "Was wisst ihr eigentlich über den Demon Pit, den haben sie ja sicher nicht umsonst so genannt."

Vyrellis: "Hier rechts... und wir haben den Well of Demons genannt und nicht Demon Pit!"

Kathra: "Das muss ich dann wohl auf unserer Karte korrigieren..."

Vyrellis: "Hier die Treppe rauf."

SL: Während Vyrellis den Weg angibt, muss Kathra unweigerlich zurück an Danna denken. Vor ihrem geistigen Auge erscheint das Gesicht der seltsamen Frau. Sie zwinkert Kathra aus der ferne zu und sendet ihr einen Kuss. Dann verschwindet das Bild wieder in der Dunkelheit. Kathra kann nicht anders als verträumt, ja fast verliebt zu seufzen.

Vyrellis: "Heh, da vorne! Nicht schlafen! Die Treppe rauf, hab ich gesagt!"

Balthasar: "Man Kathra, was ist mit dir denn los. Weißt du nicht mehr wo links und rechts ist? Dir bekommt wohl das Reiten nicht. Sind wohl ein bischen zu hoch für dich diese Lizards. Oder hat dir der Zwerg in der Taverne den Kopf verdreht?" Mit einem leichten Grinsen an Finnan gewandt: "Ist bestimmt der Zwerg ..."

Balthsar: "Habt ihr eigentlich schon einen Namen für eure Echsen? Ich werde meine wohl Tjati nennen. Dieser rote Streifen der sich hier über den Hals zieht errinnert mich an eine Geschichte aus der Mythologie eines sehr alten Volkes." Und schon beginnt Balthasar mit einen seiner 'beliebten' Monologe.

Kathra: Nach dem Kommentaren von Balthasar wird Kathra rot und gibt ihrer Echse einen Klasper "Los Trapsi, nicht so lahm!"

Vyrellis: Unterwegs beginnt die Prinzessin zu erzählen: "Der Well of Demons" war früher eins der wichtigsten Heiligtümer Baphomets. Dort wurden die jungen Priester getestet, ob sie würdig genug sind, in die hohen Ämter eingewiesen zu werden. Auch mein Mann musste die Prüfungen über sich ergehen lassen, ehe er als König akzeptiert wurde. Der Ort ist aber nicht ungefährlich: die Hallen dort sind dem Chaos nahe wie nur wenige Orte in Saruun Khel, und Karavakos meinte einmal, man könne die Abyss (Unterwelt, Heimat der Dämonen) dort sogar spüren. Mir selbst blieb der Zugang zum Well of Demons jedoch traditionell verwehrt. Ein Skandal, dass diese feigen Gnolle und ihr verabscheungswürdiger Meister, Yeenoghu, diese Hallen nun beschmutzen!"

Balthasar: "Es ist ein Ort von wahrlich großer Bedeutung wie ihr es schildert. Was für Prüfungen mußten die Anwärter bestehen? Und wie schützen sich die Priester selbst vor den Gefahren die dort lauern?"

Finnan: war bisher mit seiner Echse beschäftigt, ist bisher aber mit dem Versuch gescheitert, ihr bestimmte Kommandos beizubringen wie z.B. "Hugo, schnapp Feind !". Nachdem Balthasar den Hinweis auf Kathra's eigenartigen Blick gegeben hat, mustert er sie für die nächste Stunde um herauszufinden, ob es tatsächlich an dem Zwerg in der Taverne liegt oder vielleicht nicht doch an etwas anderem ? Hier unten in den Höhlen haben sie ja schon viel erlebt ...

Vyrellis: "Hier links!"

Kathra: Finnan fällt auf das Kathra ungewöhnlich ruhig ist und ihr Blick immer wieder Nachdenklich in's leere schweift.

SL: Nachdem die Gruppe auf Vyrellis geheiß um eine Ecke gebogen ist, die lt. ihren Aussagen 'früher da nicht war', aktiviert sich die Spellscar von Finnan, und blaue Flammen lodern hervor. 20m den Gang weiter ist das Schauspiel wieder vorbei, und Finnans 'Anfall' verschwindet wieder.

Vyrellis: "Hier müssen wir diese Rampe runter!" Dann zu Balthasar gewandt: "Ich weiß nicht, wie diese Prüfungen aussehen noch wie man sie bewältigen kann. Die Priesterschaft des Baphomet ist da schweigsam gewesen. Die, die es nicht überlebt haben, konnten nicht reden, und die, die in den innersten Kreis Baphomets aufgenommen wurden, wollten nicht."

Kathra: Beim Aufblitzen von Finnan's Spellscar schaut Kathra erschrocken auf. "Finnan ist alles in Ordnung?" Nachdem sich das aber schnell wieder legt und Finnan scheinbar nichts passiert ist meint sie "Schlägt die Spellscar etwa immer aus wenn die Umgebung von anderen Dimensionen berührt wurde?".

Aurnir: "Gut möglich, das letzte Mal, dass die Spellscar aufgeleuchtet ist war doch unten bei den Zwergen. Wir sollten uns in Acht nehmen ... und uns darauf gefasst machen, dass sich in dem Tempel einiges geändert haben könnte. Trotzdem, vielleicht finden wir ja mehr darüber heraus, wo die Teile von Saarun Kehl hin sind und wie man ihnen folgen könnte ..." Aurnirs verstummt und blickt sehnsüchtig in die Ferne.

Finnan: "Stimmt, das letzte Mal war es bei den Zwergen. Ja, mit mir ist alles in Ordnung, wann genau es auftritt habe ich noch nicht beobachtet, mit diesem magischen Zeug bin ich nicht so bewandert. Aber Kathra, was ist mit Dir los, Du bist so ruhig, ganz ungewöhnlich, sonst hast Du ja immer einen flotten Spruch oder ein Liedchen auf den Lippen !"

Vyrellis: "Von nun an müssen wir immer den Gang nehmen, der nach Unten führt. Und wir sollten uns vorsehen, denn hier gibt es überall Fallen, die den Tempelbereich schützen sollten. Selbst nach Jahrhunderten werden einige von ihnen noch aktiv sein - nicht so wie diese." Vyrellis deutet mit den Augen auf Stellen im Boden, wo große Steinfliesen nach unten weggebrochen sind und nun in Mitten von Grubenfallen mit verrosteten aber gefährlich aussehenden Speerspitzen gefallen sind. In einer ist ein toter Gnoll zu sehen, der vermutlich ein oder zwei Monate tot ist - und entsprechend riecht. Für die Reitechsen ist es aber kein Problem, diese Gruben zu umrunden.

Aurnir: "Hmm, angesichts dieser Leiche sind die Gnolle wohl erst vor kürzerer Zeit hier eingezogen. Vielleicht haben sie sich noch nicht komplett festgesetzt, das sollte unsere Aufgabe erleichtern. Finnan, reitest du mit mir vorne um eventuelle Fallen, die noch aktiv sind, zu umgehen?" Er blickt hinab zur Fallgrube und festigt seinen Sitz im Sattel, nachdem sein Reittier die Grube umrundet hat klopft er ihm auf die Schulter. "Brav, Fafnir."

Finnan: "Guter Plan. Wenns hier von Fallen nur so wimmelt dann sollte ich mich wohl zuerst darauf konzentrieren." Finnan lenkt seine Echse an die SPitze der Gruppe und mustert mit seinen wachsamen Augen den Boden und die Wände, steigt hin und wieder ab und untersucht Ritzen und Löcher ...

Aurnir: Aurnir reitet dicht hinter Finnan und beobachtet Wände, Decke und Boden genau. Die Umgebung ist etwas ungewohnt, doch seine Sinne sind von Jahrzehnten in der freien Natur geschärft. Seine ganze Aufmerksamkeit ist auf die Umgebung gerichtet, während er die Echse mit sanftem Schenkeldruck vorwärts treibt.

Kathra: Kathra lenkt Tapsi mehr in die Mitte und beginnt ein Liedchen zu spielen. Nach kurzer Zeit unterbricht sie das jedoch .. "Ich hoffe die Gnolle haben da unten nichts angestellt, die Geschichten erzählen ja immer wieder davon das sie Dämonenanbeter sind. Vyrellis, sind dort schon mal echte Dämonen beschwört worden?"

Finnan: "Solange diese Dämonen mit Waffen zu besiegen sind, sollen sie nur kommen. Vorsicht, hier nicht drauftreten, sieht mir nach ner Falltüre aus !"

Vyrellis: Zu Kathra: "Kindchen, was glaubst du, warum der Ort Well of Demons heißt? Natürlich gibt es dort Dämonen! Wenn Baphomet uns seine Diener sendet, können wir denen wohl schwer die Türe vor der Nase zuschlagen. Aber Baphomets Dämonen sind nicht so schlimm wie ihr ruf. "

Kathra: "Na ich hoffe nur das die Sklaven nicht als Opfer oder gar Futter verwendet wurden."

Vyrellis: "Das kann schon sein - diesen unzivilisierten Gnollen ist ja alles zuzutrauen!"

Aurnir: "Umso mehr Grund, sich zu beeilen. Wir dürfen unsere Vettern nicht im Stich lassen." Er treibt seine Echse schneller vorwärts.

Echse: "Hhnnngghrr ... ffsrt."

Aurnir: Aurnir klopft Fafnir erneut lobend auf die Schulter, lässt ihn jedoch nicht langsamer werden. Seine Aufmerksamkeit ist nach wie vor auf die Umgebung gerichtet.

Balthasar: Balthasar der vorhin noch Späße übers Reiten gemacht hat wird bei diesem Tempo schon etwas leiser. Er ist froh, dass sein Echse einfach den anderen folgt, ohne dass er selber viel dazu beitragen muß.