NTC

35-Well Of Demons IV

Das Bild, das sich ihnen im Inneren Heiligtum bot, bestätigte Aurnirs Befürchtungen. Zwei Zwerge standen neben dem Altar, wie in Trance, und ein Gnollpriester führte von Dämonen umringt ein Ritual durch. Doch Balthasar fiel schnell auf dass es sich bei dem Ritual nicht um eines von Baphomet handelte - vielmehr weihte der gnollische Priester das Heiligtum für seinen Gott um!

So entstand der Plan sich als Priester Baphomets auszugeben, um das Ritual zerstören und hoffentlich die Wächter des Altars gegen den Gnoll aufzubringen. Aurnirs beitrag dazu war gering - erst als ihr Plan aufging trat er in Aktion, um die beiden völlig verwirrten Zwerge zu schützen. So gelang ihnen der Rückzug, und auf Drängen Finnans und Kathras hin stürmten sie anschließend den Raum, besiegten die verbliebenen Wächter und verwüsteten den Altar.

Auf dem Weg nach draußen passierte es dann: Die hier ohnehin sehr dünne Trennung zur Ebene des elementaren Chaos riß, und sie wurden hindurchgezogen. Sie fanden sich auf einem Stein in einem See aus Lava wieder. Die Hitze setzte der Gruppe zu, und Aurnir versuchte mit den Elementargeistern auf dieser Ebene Kontakt aufzunehmen. Doch es war ... anders. Brachialer, primitiver, keine Finesse, kein Zögern, nur ursprüngliche Gewalt. Ein Geist berührte ihn, doch er konnte (wollte?) ihn nicht verstehen. Verstört erwachte er aus seiner Trance um zu sehen dass sie in einen Regen aus heißen Felsbrocken geraten waren.

Der Regen wäre nicht das Problem gewesen, doch ein größerer Brocken setzte einige Kreaturen frei, und der Kampf in dieser unglaublichen Hitze machte der Gruppe schwer zu schaffen. Schließlich fand Kathra jedoch eine Melodie, für welche die Wesen anfällig waren, und so siegte die Gruppe.

Sie hatten kaum Luft geholt als das Wetter plötzlich und abrupt umschwenkte - von einem Lavaregen gerieten sie in einen veritablen Blizzard. Erneut mussten sie unter den Geschossen leiden, doch als der Eisregen schließlich aufhörte zeigte sich, dass er auch etwas gutes gebracht hatte: Die Lava war hart geworden, ein schneebedecktes Land aus bizarren Felspfeilern umgab sie.

Mit Finnans Hilfe fanden sie zu einem Torbogen, der sie an etwas erinnerte das sie im Heiligtum gefunden hatten. Ohne zu zögern sprang Kathra hindurch, und Aurnir, plötzlich von einer inneren Energie beseelt, rannte ihr nach. Als er die Ebene verließ spürte er plötzlich eine Präsenz in sich, die vorher nicht dortgewesen war.

Der Bogen führte zurück ins Heiligtum, und nachdem Kathra und Balthasar beratschlagt hatten machten sie sich erneut (vorsichtig) auf den Rückweg. Sie gelangten schließlich in die Halle, doch Aurnir nahm wenig war außer dem unwohlen Gefühl, dass etwas nicht stimmte ...