Rippers

31-Willkommen In Nicht Istanbul

Kurzfassung: In einer Kutsche wird Dr. Jekyll von den Rippern von Budapest nach Prag überführt. Als Jekyll die Geburt einer schwangeren, unfreiwillig mitfahrenden Frau zur Flucht nützen möchte, wird er von den Rippern getötet, um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Ohne Jekyll kommen die Ripper schließlich in Prag an. Einem Schreiben folgend sucht die Gruppe den Orden von St. George auf, die Informationen zu einer der Säulen haben: Frankenstein wurde zuletzt von Dr. Lindenbrocker, einem Geologen in Deutschland, gesehen. Die Gruppe reist nach Deutschland weiter, bekommt aber vom Orden einen Aufpasser mit, da Bulk so ein (geheimes) Problem mit dem Teufel hat. In Deutschland verweist Dr. Lindenbrocker auf die Region um den Snæfellsjökull, wo Frankenstein den Eingang zu einer riesigen unterirdischen Höhle unsicher machen soll. Die Gruppe reist daraufhin richtung Vulkan in Island weiter, plant aber davor einen Zwischenstopp in London.


Bulk

Bulk nutzte die Fahrt nach Prag, um sich weiterhin an einer Konvertierung von Dr. Jekyll zu versuchen. Sollte er dieser verlorenen Seele helfen können, so würde dies sicher seiner eigenen Suche zuträglich sein. Dr. Jekyll wollte jedoch von Erlösung nichts wissen, wie sich bald herausstellte: Nicht allzuweit von Prag entfernt trafen die Ripper auf ein Bauernpaar, das dringend Transport benötigte: Sie war hochschwanger, und kein Arzt war zu finden. Nachdem der Bauer (erfolglos) versuchte, die Kutsche zu kapern, und sich dafür einige Schläge und eine Standpauke von Bulk (übersetzt vom Kutscher) einfing, mussten sie schlussendlich doch anhalten, da die Geburt unmittelbar bevorstand. Dr. Jekyll erklärte sich bereit, nutzte die Situation jedoch schamlos aus: Mit dem Kind in der Hand begann er, sich zu verwandeln. Die Ripper konnten ihn jedoch niederprügeln, bevor er dem Neugeborenen Schaden zufügen konnte. Da er seine Chance verspielt hatte, ließen sie ihn verbluten und begruben ihn schließlich.

Ohne Gefangenen verlief der Rest der Reise ereignislos. In Prag stellten sie fest, dass der Orden des St. John tatsächlich wesentlich unfreundlicher war als die Lodge in Budapest. Während Bulk sich eine Standpauke vom Ordensvorstand anhörte, verhinderten Ramesses und Sanji einen Banküberfall. Sanji blieb jedoch unklugerweise vor Ort, bis die Polizei eintraf, und da der Inder in den Kampf verwickelt war, wurde er kurzerhand festgesetzt. Seine Ausreden, das Gesetz der indischen Götter sei wichtiger als das der Habsburger, half ihm nicht besonders viel weiter.

Bulk konnte letztenendes doch etwas Hilfe vom Ordensvorstand erhalten, der versprach, Nachforschungen anzustellen. Bei einer Andacht in der Kapelle traf er zudem einen Bruder, der ihm Hilfe versprochen hatte. Diese stellte sich jedoch mehr als Versuchung heraus: Gegen eine Erneuerung seines Paktes bot ihm der Bruder arkane Macht und ewiges Leben. Bulk lehnte ab - so leicht würde er sich nicht von seinem Weg abbringen lassen. Schließlich erfuhren sie auch, dass sie die Spur von Prometheus und Frankenstein wohl nicht in Bibliotheken, sondern eher auf der Straße aufnehmen können würden.

Bulk konnte die Polizei davon überzeugen, seinen "Leibdiener" Sanji freizulassen - jedoch nur mit einer großzügigen Spende. Zudem ließ sich nicht vermeiden, dass die lokale Presse sie in ein schlechtes Licht rückte. Daher hielten sie sich auch nicht länger als nötig in Prag auf und reisten, kaum das Nachricht vom Ordensvorstand in Form eines neuen Rippers (ein Priester, der ein Auge auf Bulk haben sollte) eingetroffen war, los. Die Reise ging nach Berlin, wo ein Professor von urzeitlichen Höhlen unter Island erzählte.

Besagter Professor stellte sich tatsächlich als sehr hilfreich heraus. Er war zwar vollkommen verarmt und durch seine merkwürdigen Forschungen in Ungnade bei der Akademie der Wissenschaften gefallen - doch seine Erzählung, ein seltsames, zusammengeflicktes Monster bewache die Höhlen neuerdings, war alles was die Ripper an Hinweis brauchten. Auf ging es zur Londoner Lodge, um Verstärkung einzusammeln und Frankenstein zu stellen.