Apocalypse5E

Der Nekromant Der Tempus-Priester Und Das Tattoo

Pyras Tagebuch:

Schwärze...schmerzen in den Armen...Nässe...ich öffne die Augen und stelle fest das der Nekromant uns gefesselt hat. Scheinbar hat er Firble und mich mit Wasser überschüttet. Der Nekromant behauptet wir würden mit einem "bösen Auge" in Verbindung stehen und hätten uns ihm geopfert. Dann wird mir klar, dass Barakas wohl einen Schlafzauber gewirkt haben muss...der Nekromant hat uns dreien Totenkopf-Tattoos verpasst und damit einen Fluch auf uns gelegt. In einem Zehntag sollen wir ihm zwölf Leichen bringen, als Entschädigung für die von uns beseitigten Zombies. Murrend stimmen wir ihm zu. Sobald wir draußen sind, schlage ich vor dass wir nach den von Barakas erwähnten Goblins suchen und dem Nekromanten deren Leichen bringen. Ich habe nicht vor Menschen zu töten, solang es sich vermeiden lässt und noch weniger möchte ich die Ruhe der Toten stören. Barakas und Firble stimmen diesem Vorschlag vorerst zu, ich zaubere Licht auf meinen Stab und wenig später hören wir Schritte in der Nähe des Lance Rock und einen Ruf. Kurz darauf lernen wir eine kleine Gruppe Zwerge aus den Minen in Red Larch kennen, nach einem kurzen Wortwechsel bitten wir sie um Unterkunft für die Nacht und die Zwerge nehmen uns mit in ihre Hütte. Besser den Spatz auf der Hand als die Taube am Dach, würde meine Lehrerin Diana jetzt wohl sagen.

Am nächsten Morgen stehen die Zwerge früh auf und wir zwangsläufig mit ihnen. Nach einem Gebet und brechen wir dann auch nach Red Larch auf und sprechen dort mit Khaleesi...doch wie immer denkt Barakas nicht nach bevor er etwas sagt und erwähnt die Option des Grabraubes in ihrer Anwesenheit. Zum Glück können wir die Wirtin dann noch davon überzeugen dass es nur ein, wenn auch geschmackloser, Scherz war. Khaleesi tischt uns auf unsere Anfrage Brot, Käse und Fleisch, sowie Getränke auf. Nach dem wir uns gestärkt hatten gebe ich Barakas nochmal 5 Silber und bitte ihn nochmals in der Bäckerei ein paar Rationen für einen Tag mitzunehmen. Firble und ich machen uns auf den Weg zum Schrein um die Priester zu Fragen ob sie etwas über diesen Fluch wissen. Auf dem Weg dorthin sehen wir einen Blinkdog und dieser macht sich einen Augenblick später auch mit Firbles Rucksack davon. Wir holen ihn recht schnell ein. Bei genauerer Betrachtung wirkt er etwas mager und verletzt, ich versuche die Aufmerksamkeit des Tieres auf mich zu lenken und bitte Firble nochmal zur Wirtin ins Swinging Sword zu gehen und etwas Fleisch zu holen. Etwas zögerlich aber doch geht Firble dann los und kommt etwas später mit einer Hühnerkeule wieder. Während der Hund frisst kann Firble seinen Rucksack wieder an sich nehmen und ich verbinde rasch die Wunde des Hundes. Da ertönt auch schon die kräftige Stimme des Tempus-Priesters und er ruft die Leute zur Messe zusammen. Da wir ohnehin mit ihm und der Priesterin sprechen wollten gesellen wir uns nun zur Menge und lauschen seinen Worten. Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen als der Priester erfolglos versucht das Dorf dazu aufzurufen ihm bei der Jagd nach dem Landhai zu helfen. Als die Menge sich auflöst gehen wir mit Barakas gemeinsam auf den Priester zu und in den Schrein um mit ihm und seiner Kollegin zu sprechen. Nachdem der Priester vorschlägt den Arm zu entfernen um das Tattoo und damit möglicherweise den Fluch loszuwerden und die Priesterin der Sune die Tattoos etwas...nun ja...schöner aussehen lässt mit ihrer Magie verlassen wir den Schrein und machen uns auf den Weg zu dem günstigeren Wagenhändler. Nur um festzustellen das selbst das Mieten eines Einspänners nicht in unserem Budget vorgesehen ist. Wir verlassen nun Red Larch um die Goblins zu finden und überlegen uns danach wie wir die zum dem Nekromanten bringen.

Nach einigem Suchen finden wir etwas das ein Hügelgrab sein könnte und stellen fest das der Eingang bereits geöffnet ist. Ich schiebe die Tür zur Seite damit wir alle durch den Eingang kommen und nachdem ich den Lichtzauber auf meinen Stab gewirkt habe gehen wir den Gang entlang. Nach einiger Zeit gelangen wir in eine Art Vorraum mit Steintisch und eiserner Tür. Ich finde hier Spuren von einer größeren und einer eher kleinen "Person", möglicherweise war hier ein Goblin mit einem größeren Begleiter. Und auf dem Tisch fehlen die Grabbeigaben. Kurz darauf erscheint ein Geist und bittet uns diesen Ort zu verlassen, ich frage ihn wer seine Herren waren und stelle fest dass es sich um ein adeliges Paar handelt, welches vor einigen Jahrhunderten zu einem gewissen Maß an Anerkennung kam, sonst jedoch eher unbedeutend war. Ich frage den Geist wie denn das gestohlene Gut aussah, nachdem Firble die Bestätigung erhielt das die Ruhe der Grabstätte bereits gestört worden war, und der Geist beschrieb uns die Gegenstände. Beim Verlassen der Ruhestätte wurden wir von einem Halboger und einem Goblin angegriffen. Das ungleiche Duo konnten wir schnell ausschalten und auch ihr Lager war reicht leicht zu finden. Wir sammelten die Grabbeigaben ein und brachten diese zurück. Als Dank beseelte der Geist mein Amulett und versprach uns einmalige Unterstützung.

Vergebens suchten wir nach weiteren Goblins. Etwas enttäuscht gingen wir nach Red Larch zurück. Dann kam die Idee auf dass wir doch auch versuchen könnten den Nekromanten einzuschüchtern und ihn damit davon zu überzeugen den Fluch aufzuheben. Als wir mit dieser Idee zu dem Tempus-Priester kamen und bei ihm auch den Constable des Dorfes fanden, schloss sich der Priester auch recht schnell der Sache an. Barakas verschwand nochmal kurz und just als wir aufbrechen wollten traf er einen Bekannten, woraufhin er meinte wir könnten dem Nekro doch auch morgen noch das Leben schwer machen. Der Tempus-Priester war nicht so begeistert davon, aber der Constable erzählte uns von einer Banditen-Gruppe, welche die Cairn-Road unsicher machten.

Da der Blinkdog uns nun begleitet, könnten wir die Banditen sogar überraschen. Als wir sie fanden, war das Glück jedoch nicht auf unserer Seite. Sie entdeckten uns recht schnell, doch war Firble geschickt genug einen der 4 Banditen recht schnell auszuschalten. Kurz darauf brach der Bär, den die Banditen gefangen hatten, aus seinem Käfig aus und stürzte sich auf Firble...glücklicherweise war er flink genug um den Attacken des Bären auszuweichen. Der Hund, ich entschied ihn Ghost zu nennen, erwies sich als Hilfe im Kampf. Sobald der Bär einen weiteren Banditen erschlug lief einer Hilfe suchend auf uns zu. Kurz darauf fiel auch ein dritter Bandit tot zu Boden und der Bär folgte. Der vierte Bandit versprach uns die Gegend zu verlassen und das Versteck zu zeigen, wenn wir ihn laufen ließen. Gesgat getan. Er zeigte uns das Versteck, wir nahmen den Toten Banditen je ein Ohr ab und begruben diese dann. Wir luden das Diebesgut auf den Wagen der Banditen, spannten das Zugpferd vor, aßen noch von dem gegrillten Wildschwein und kehrten dann nach Red Larch zurück. Dort verkaufte Barakas die Waren und wir teilten das Gold auf. Nur das flammen Scimitar blieb in Firbles und die Brosche des Schutzes in meinem Besitz. Abends feierten wir dann mit den Dorfbewohnern im Swinging Sword.

Ich trank nur wenig Alkohol, doch plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich wachte in einem dunklen Gang wieder auf...möglicherweise hatte jemand mein Getränk vergiftet...glücklicherweise hatte ich nur mein persönliches Geld bei mir und nicht auch die Gruppenkasse, denn all mein Geld war weg. Auf der Suche nach einem Ausgang sah ich recht schnell dass ich mich durch einige Steine durchzwängen könnte und fand mich in einem Schuppen wieder. Kaum verließ ich den Schuppen war ich erleichtert in der Nähe eines Steinbruches von Red Larch zu sein, jedoch ging die Sonne bereits auf. Als ich zum Swinging Sword zurückkehrte fand ich in dem Zimmer jedoch nur Barakas in Damenbegleitung...auf dem Weg zum Schrein um meine morgendlichen Gebete zu erledigen fanden wir dann auch Firble. Er sah aus als wäre er in eine Schlägerei geraten. Barakas brachte uns dann zu einem Teich unweit Rec Larchs und sein Bekannter stellte dann fest dass das Tattoo nur ein schlechtes Tattoo war...dieser verfluchte Nekromant hatte geblufft und wir sind darauf reingefallen. Er soll den Zorn Selunes spüren. Wir brachen sofort zum Schrein auf um uns die Unterstützung des Tempus-Priesters zu holen. Dieser Nekromant wird nicht länger seinen Schabernack treiben. Er soll spüren was es bedeutet uns zu erzürnen.

Wir betraten die Höhle des Nekromanten und wurden auch recht schnell von zwei Zombie-Wachhunden attackiert, doch mit Ghost und dem Priester an unserer Seite waren diese beiden Untoten schnell kein Problem mehr. Warte nur bis du die zornigen Flammen Pyras spürst, Nekromant!