Apocalypse5E

Liebe Mondlicht Und Angst

Lymura, die Priesterin Sunes, hatte einen Traum. Einen Traum demzufolge ihr Verlobter in Gefahr sei. Sie bat uns mit ihr aufzubrechen um ihm entgegen zu kommen und ihn zu schützen oder zu retten.
Firble...wo bist du?
Natürlich stimme ich zu. Sie hat uns geholfen, nun ist es an uns ihr zu helfen. Und so brechen wir auf.

Nicht weit von Beliard entfernt treffen wir dann auch auf den Wagen und Kreaturen die diesen angreifen. Kalla stürmt vor um sich einer der Kreaturen im Zweikampf zu stellen. Barakas verschwindet in Richtung Hügel und spricht seine Zauber aus dem Schutz des Hügels. Ich bleibe an Lymuras Seite und unterstütze meine Begleiter mit Gebeten.
Zwischen den riesigen Kreauturen befindet sich auch eine etwas Kleinere...sie sieht aus wie ein Wildschwein und irgendwie auch nicht. Diese Kreatur greift den Wagen an, während die anderen uns angreifen. Dieses Steingrau...es wirkt vertraut...Firble?
Der Traum der Priesterin war jedenfalls wahr. Der Krieger aus dem Wagen geht verwundet zu Boden, ob der Schönling Lymuras Verlobter ist? Das Wildschwein greift erneut den Krieger an, nachdem Lymura ihn geheilt hat. Als Kalla zum Schlag ausholt, stelle ich mich dazwischen. Das ist Firble!
Ich weiß nicht wie oder wann oder warum. Aber er ist zu einem Wer-Wesen geworden. Selune sei Dank dass ich mit diesen Wesen einigermaßen vertraut bin. Ich kann den Fluch brechen. Ich brauche nur Diamantenstaub...kein Staub im Beutel, aber ein Diamant...ich lege ihn auf den Boden und beginne bereits das Gebet an Selune zu sprechen, während ich den Diamanten mit meinem Streitkolben zerschlage. Das Gebet weitersprechend greife ich nach dem Staub und Streue ihn Richtung Firble. Das silberne Licht vom Vollmond am Himmel strahlt sanft auf den Staub, welcher nun glitzert, und sich sanft auf das Wildschwein herabsenkt. Die Augen des wilden Tieres werden kurz zu Firbles Augen...doch noch ist die Verwandlung nicht durchbrochen. Mir wird schwarz vor Augen als ich Schmerzen an der Seite fühle...

Der Kampf tobte noch eine Weile, doch Firble war nun wieder Firble. Ich erkläre Kalla was Lykanthropen sind und Firble was passiert ist. Nebenbei stellt sich heraus dass nicht der Krieger Lymuras Verlobter ist, sondern sein jüngerer Bruder. Wie auch immer. Ich gehe mit Firble und Kalla zu Lymura. Firble muss ihr endlich sagen was er fühlt.
Firble stammelt, wie immer. Aber er schafft es ENDLICH ihr seine Gefühle zu gestehen. Mir ist bewusst, dass es eine peinliche Situation für Lymuras Verlobten ist, der immerhin neben ihr steht. Aber Firble hat schon zu lange geschwiegen. Er überreicht Lymura auch endlich die Rose die er aus Edelsteinen gefertigt hat. Endlich. Es ist gesagt.
Wir schlagen ein Nachtlager auf und rasten.
Ich werde noch etwas Diamanten Staub brauchen...

Die Reise nach Beliard ist zum Glück recht kurz, doch der Krieger...er ist anstrengend in seinen sinnlosen Versuchen mein Herz zu gewinnen. Er sollte sich Kalla zuwenden, sie scheint sich ja für ihn zu interessieren.
Und so kommen wir abends an, ich mache mich auf den Weg zu der kleinen Kapelle und dann fühle ich schmerzen und alles wird schwarz...

Am nächsten Morgen wache ich auf...es ist kalt...ein Weinkeller? Alles ist zertrümmert und Kalla und der Bruder von Lymuras Verlobten ist auch hier.
Wir haben so viele Edelsteine und Münzen und Schmuck...aber keine Diamanten mehr...hoffentlich ist niemand zu Schaden gekommen. Selune, bitte lass meine Begleiter schnell genug reagiert haben, bevor wir jemanden verletzt oder gar getötet haben...
Die Tür öffnet sich. Kalla geht vor. Scheinbar gibt es draußen Probleme. Ich höre Kalla sprechen und folge hier hinauf.
Oh, nein...die Dorfbewohner haben Angst...irgendetwas muss passiert sein. Ich halte Kalla auf. So wie sie spricht macht sie die Situation nur schlimmer. Nun, ich bin es ja gewohnt das man Angst vor mir hat. Trotz meiner Roben die mich als Priesterin Selunes ausweisen.
Ich sehe wie der junge Magier, Lymuras Verlobter, seinen Bruder an der Menge vorbeizuschleusen versucht und frage ihn ob er einen Zauber kennt um den Fluch zu brechen. Er gibt mir Diamanten. Genügend um uns alle von dem Fluch zu befreien. Ich spreche das Gebet für seinen Bruder. Doch ich fühle mich erschöpft. Die Gebete für Kalla und mich müssen warten.
Wir verlassen Beliard.