GhostMountain

Jack

Jack ist Holzfäller. Und Jack heißt einfach nur Jack. Nicht mehr und nicht weniger. Ein einfacher Name für einen einfachen Mann. Oder sieht er nur so simpel aus?

Wie alle anderen wurde Jack unfreiwillig nach Ghost Mountain gespült. Machte ihm eigentlich wenig aus. Auch hier gibt es Bäume. Auch hier gibt es einfache, ehrliche Arbeit.

Allerdings gibt es hier mehr Gefahren als in seinem früheren Leben. Jede Nacht wurde eine Wache abgestellt, so dass das Holzfällercamp sicher blieb. Der Wächter starrte wachsam in die Nacht und läutete zuverlässig die Glocke wenn Gefahr drohte. Wenn der Wächter - hypothetisch - nicht wegpennte. Und eine Horde Plünderer das Camp überfielen. Alle Kollegen verschleppte oder abschlachtete, das Camp nieder brannten... Und der Wächter morgends erfrischt zum Sonnenaufgang unter brennenden Trümmern erwachte. Mit gebrochenen Knochen. Und zerschlagenem Gesicht. Hypothetisch.

Seit dem hat sich Jack in die Wildnis verzogen und zu überleben gelernt. Das klappt mal besser oder mal schlechter. Tagsüber besser. Nachts, wenn er tief und fest schläft und hungriges Getier einen Snack wittern, schlechter. Wahrscheinlich sollte er sich doch einer Gruppe anschließen, die ihm nachts den Rücken frei hält.

Wenn er nun doch wieder unter Menschen geht, vielleicht wird es dann auch mal Zeit diejenigen zu finden, denen er seinen jetzigen Lebensstil zu verdanken hat.